Prof. Dr. Alexander Dilthey
Projektleitung GenSurv
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene
Universitätsklinikum Düsseldorf
Was spricht dafür gemeinsam und nicht im Wettbewerb untereinander zu forschen?
Die moderne Genom-Forschung ist so facettenreich und vielfältig, dass man zusammen besser voran kommt als allein - Genomik ist ein Teamsport!
Warum engagieren Sie sich im NUM?
Das NUM bietet die Chance, die Expertisen und Fähigkeiten der Universitätsmedizin zu bündeln und durch gegenseitige Vernetzung zu stärken. Im Bereich der Überwachung von Krankheitserregern spielt das NUM unter anderem eine essentielle Rolle dafür, den Datenaustausch und die Datenanalyse zwischen verschiedenen Uniklinika und anderen Stakeholdern zu unterstützen.
Was war der größte Erfolg in Ihrem NUM-Forschungsprojekt?
Im Kontext von SARS-CoV-2 ist es uns mit NUM-Unterstützung gelungen, zu zeigen, dass Infektionsketten in der allgemeinen Bevölkerung nachverfolgt und besser verstanden werden können - wenn Sequenzierungsdaten in ausreichender Menge kombiniert werden mit Methoden der klassischen Epidemiologie.
Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Grillparty mit Freunden. Beschreiben Sie in einem Satz, was Sie arbeiten.
Wir arbeiten u.a. daran, die Ausbreitung von Krankheitserregern auch in Alltagssituationen - wie z.B. einer Grillparty - besser zu verstehen und damit auch bessere Strategien zur Infektionsprävention zu entwickeln.