Prof. Dr. Benjamin Ondruschka
Projektleitung NATON
Direktor des Instituts für Rechtsmedizin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Warum engagieren Sie sich im NUM?
Weil der Gedanke eines langfristigen und interdisziplinären Denkens und Handelns über alle Universitätsstandorte hinweg ein Garant für wissenschaftliche Exzellenz und Translation in die Klinik für jetzt und zukünftig ist.
Welche Herausforderungen müssen Sie in Ihrem Projekt bewältigen?
Unsere Fachdisziplinen zu einen, als Obduktionszentren an den Standorten zu bündeln und unsere Arbeitsweisen zu vereinheitlichen ist spannend und herausfordernd zugleich.
Gibt es ein Wort, das in Ihrem beruflichen Alltag eine besondere Rolle spielt?
Kausalität. Die Kausalität als Beziehung zwischen Ursache und Wirkung ist essentiell um zu verstehen, welcher Befund wann und warum zu welcher Folge führte – ist z. B. die Virusinfektion ursächlich für den Tod oder hat doch der Sturz aus dem Krankenbett den Tod herbeigeführt?
Was war Ihr Berufswunsch als Kind und warum?
Als Schüler wollte ich Rechtsmediziner werden … und bin es geworden. Mich haben die Abenteuer von Quincy und Sherlock Holmes seinerzeit so beeindruckt, dass ich auch so etwas machen wollte wie die beiden.