Einst als NUM-gefördertes Verbundprojekt entstanden, hat sich coverCHILD inzwischen als pädiatrisches Forschungsnetzwerk dauerhaft etabliert. Anfang September startete ein coverCHILD Projekt, das auf Daten aus dem Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) zurückgreift. Das Projekt „Einfluss der Pandemie und spezifischer pandemischer Maßnahmen auf Diagnosemuster und Schweregrad psychischer und somatischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen: Aufbau einer multizentrischen Surveillance für körperliche und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM)“ wird über das FDPG als Datennutzungsprojekt im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) aufgesetzt. In dem neuen Projekt werden anonymisierte Behandlungsdaten von Kindern und Jugendlichen in den Universitätskliniken dezentral analysiert, um herauszufinden, wie sich Diagnosen und Behandlungen während der COVID-19-Pandemie verändert haben. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen und Maßnahmen zur Prävention und Frühintervention zu entwickeln. Das Forschungsprojekt coverCHILD wurde erstmals in der zweiten Förderphase des NUM aufgesetzt und bis Ende 2023 gefördert. Die Weiterführung einzelner Projektkomponenten wie das KinderRadar (KiRa) Dashboard sowie die KiRa Methodentoolbox konnte in anderen NUM Projekten integriert werden.
Die coverCHILD Community hat ein Netzwerk für kinder- und jugendpsychiatrische sowie pädiatrische Forschung etabliert, um ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen von Resilienz und Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in globalen und gesellschaftlichen Krisensituationen zu erlangen.